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Neuer Masterstudiengang "Kunstvermittlung und Kulturmanagement" eröffnet

Bei der feierlichen Eröffnung: Dank einer Spende der van Meeteren Stiftung konnte der integrative Masterstudiengang Kunstvermittlung und Kulturmanagement eingerichtet und am 20. Oktober eröffnet werden: (v.l.) Prof. Dr. Peter Kenning (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Julia Reich (Institut für Kunstgeschichte), Dr. Julia Römhild (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch (Institut für Kunstgeschichte), Jun.-Prof. Dr. Ulli Seegers (Institut für Kunstgeschichte), Prof. Dr. Ulrich Rosar (Philosophische Fakultät) sowie Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff (van Meeteren Stiftung) (Foto: HHU / Jochen Müller)

Von: Carolin Grape / Julia Römhild

Prorektor Prof. Dr. Stefan Süß eröffnete die Veranstaltung. Er dankte im Namen der Universität der van Meeteren-Stiftung für die großzügige Finanzierung des Studiengangs, der ideal in die strategische Ausrichtung der HHU passe: „Dieser von der Philosophischen und der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät gemeinsam getragene Studiengang ist deutschlandweit einzigartig und passgenau auf die Düsseldorfer Kunst- und Kulturszene zugeschnitten. Zum Programm gehören betriebswirtschaftliche Praxisseminare und Grundlagen der Kunstvermittlung. So trägt dieser neue Masterstudiengang am international anerkannten, seit dem frühen 19. Jahrhundert kontinuierlich gewachsenen und weltweit etablierten Kunst- und Kulturstandort Düsseldorf / Rheinland zu einer weiteren Profilierung der HHU bei.“

Prof. Dr. Ulrich Rosar, Dekan der Philosophischen Fakultät, würdigte insbesondere Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch und Prof. Dr. Bernd Günter, Alt-Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, als ursprüngliche Initiatoren des Masterschwerpunktes „Kunstvermittlung in Museum und Kunsthandel“, aus dem heraus die Idee für den neuen Masterstudiengang entstanden sei.

Nach einem Grußwort von Prof. Dr. Peter Kenning aus Perspektive der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ging Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch auf die Entwicklungsgeschichte des neuen Studiengangs ein und hob seinen zu verzeichnenden Erfolg hervor: „Wir haben bereits im ersten Durchgang, sozusagen „aus dem Stand“ und ohne große mediale Flankierung, eine Überbuchung von 38 zu 30 bereitgestellten Plätzen zu verzeichnen. Ein guter Start also!“.

Anschließend stellten Jun.-Prof. Dr. Ulli Seegers und Julia Reich (beide Institut für Kunstgeschichte) sowie Dr. Julia Römhild in ihrer Funktion als akademische Rätin den Studiengang inhaltlich vor und gaben einen Ausblick auf das Rahmenprogramm. Professorin Seegers schloss mit dem Verweis auf den sehr renommierten Frankfurter Kulturmanager Max Hollein, welcher den Idealtypus eines ganzheitlichen Kulturmanagers darstellt: “Wenn unsere Absolventen ihr Studium an der HHU abschließen, sind deren Chancen ebenso gut, Großes in Sachen Kulturmanagement zu schaffen!“

Zum Studiengang

Mit diesem von der Philosophischen und der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät gemeinsam getragenen Studiengang bietet die Heinrich-Heine-Universität einen integrativen Studiengang zwischen Kunstgeschichte und Betriebswirtschaftslehre an, der Kompetenzen und Wissen in Curating, Kunstvermittlung, Ausstellungsmanagement, Kunsthandel, Grundlagen der BWL, Personalmanagement, Kulturmarketing und Kunstrecht vermittelt. Dabei bilden die interfakultäre Verzahnung des Studienangebots sowie die strategische Zusammenarbeit mit einer großen Zahl von außeruniversitären Kooperationspartnern aus der vielseitigen Kunst- und Kulturlandschaft an Rhein und Ruhr die tragenden Säulen des einzigartigen Studiengangs. Um eine möglichst große Sichtbarkeit nach außen und eine starke Verklammerung mit der Stadt zu gewährleisten, werden in regelmäßigen Abständen öffentliche Vorträge, Tagungen und Diskussionen im Haus der Universität angeboten werden.

Die beiden Fakultäten haben mit ihrer Kooperation bereits gute Erfahrungen gemacht: Seit dem Wintersemester 2008/ 09 arbeiten sie für den Schwerpunkt „Kunstvermittlung in Museum und Kunsthandel“ in den Masterstudiengänge „Kunstgeschichte“ und „Betriebswirtschaftslehre“ zusammen, über 100 Absolventen haben sich in den vergangenen Jahren für diesen Masterstudienschwerpunkt entschieden.

Der neue konsekutive Masterstudiengang richtet sich vor allem an Bachelor-Absolventen aus der Kunstgeschichte und Betriebswirtschaftslehre sowie aus verwandten Studiengängen der Geistes-, Kultur-, Sozial- und Rechtswissenschaften. Er ist auf vier Semester angelegt und bereitet auf Leitungspositionen im Kunst- und Kulturbereich vor.

Kategorie/n: KuK_News
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